12. Dezember – Hoffnungszeichen

1984. Wir denken an den berühmten Roman von George Orwell, der einen totalitären Überwachungsstaat beschreibt. „Big brother is watching you“.
1984 wird Richard von Weizsäcker zum Bundespräsidenten gewählt.

1984 sitzt der irische Rockmusiker Bob Geldorf vor seinem Fernsehgerät und sieht eine Reportage über die Hungersnot in Äthiopien. Monatlich sterben dort 20 000 Kinder an den Folgen der Unterernährung.
Die Bilder der hungernden Kinder lassen ihn nicht mehr los. Es kann doch nicht sein, dass diese Kinder ohne Hilfe bleiben. Unmöglich, dass wir tatenlos zuschauen.
Zusammen mit einem anderen Musiker schreibt er das Lied „Do they know it’s christmas“. Den Erlös aus dem Verkauf spendet er für die Kinder in Äthiopien.
Er ruft das Projekt „Band Aid“ ins Leben, um Geld gegen den Hunger in Äthiopien
zu sammeln. 1985 organisiert er das weltweite Konzert „Live Aid“.

Das Lied singt davon, dass es vor unserem Fenster noch eine andere Welt gibt,
eine Welt mit Angst, Leid und Problemen.
Wir möchten Hoffnung bringen für die Orte, die ohne Hoffnung sind,
für die Menschen, die ohne Hoffnung sind.

„Do they know it’s christmas“. Dieses Lied haben Musiker aus Kathrinhagen und Hülsende für ihr festliches Weihnachtskonzert in Bergkirchen einstudiert.
und damit ihr Repertoire mit „Highland Cathedral“, „Feliz Navidad“,
„Petersburger Schlittenfahrt“, The First Noel“…..um einen Schatz bereichert.
Sie haben damit angezeigt, was ihnen am Herzen liegt.
Es war mir eine Freude, diesen Abend zu moderieren,
an dem wir für den Hospizverein Schaumburg-Lippe gesammelt haben.

Bestimmt fällt uns in diesen Tagen jemand ein, der durch uns spüren könnte, dass Weihnachten ist,
dass es auch für ihn Frieden, Liebe, Freiheit und Hoffnung gibt.