8. Dezember: „Probier es wenigstens“

Seit einiger Zeit schaut sie mit der Mama Yoga- und Pilates-Videos. Erstaunlich schnell hat unsere Enkelin die Übungen gelernt. Mittlerweile zeigt sie sich als ambitionierte „Yoga-Lehrerin“. Besonders gern bei der Oma.

5 Jahre treffen auf 66. „Puuh, das krieg ich nicht hin!“- Ihre Antwort: „Oma, probier es wenigstens. Das sagst du uns beim Essen doch auch immer!“

Probier es wenigstens! Die Füße in Backpulver baden. Täglich Kurkuma essen und 30 Minuten stramm gehen. Das hat bei Vielen eine erstaunliche Langzeit-Wirkung gezeigt!

Probier es, wenigstens bis Weihnachten!

Schau den Menschen, den du im Spiegel siehst, freundlich an und denk: „Wie schön, dass es mich gibt. Die Welt sollte wohl ohne mich nicht sein, wenn ich auch nicht immer die hellste Kerze auf der Torte bin.“

Es läuft nicht alles glatt! Ich bin enttäuscht, müde, überfordert. Ich bin ein Mensch! Weihnachten feiern wir: Da ist einer, der alles kennt, was zum Menschsein dazugehört. Das ganze Repertoire! Wir freuen uns: Alles, was war, was ist und was kommen wird, ist aufgehoben in der Liebe Gottes. Gott hebt den Menschen über sich selbst hinaus.

Solch eine Lebenssicht, solch ein Vertrauen hat bei Vielen eine erstaunliche Wirkung gezeigt! Manches lernen wir nicht nur durch studieren, sondern durch probieren!