5. Dezember – Ich war dann mal weg

Eingangshalle Kloster Arenberg

Der Wunsch wohnte lange im Herzen, dann war es endlich soweit: Eine Woche Auszeit im Kloster Arenberg bei Koblenz. Mal weg von allem, was den Kopf und die Tage füllt. Herrlich: Das Haus, die Gärten, das Vital-Zentrum – mit Schwimmbad, Kneipp-Becken und allem, was dem Körper wohltut – das wunderbare Essen, das Tanzen und vieles mehr …..

Die älteren Dominikanerinnen erzählten aus ihrem reichen Leben und strahlten eine große Fröhlichkeit aus. Morgens begann der Tag mit Tautreten, Spaziergang und einem geistlichen Impuls . Zu „Let it be“ habe ich viel über Gelassenheit gelernt. Schnell ergaben sich mit den Hausgästen Gespräche über die Geschichten des Lebens, am liebsten bei Kaffee und Kuchen in der Sonne. Ich kann jetzt 20 Minuten die Stille genießen, das habe ich bei der Mittags-Meditation gelernt! Die Dachterrasse mit Blick auf Koblenz lud am Abend ein, den Tag mit einem Glas Wein zu beenden.

Und dann war da noch eine Klagemauer im Park. Dort stand: „Manchmal können symbolische Handlungen helfen, in schwierigen Situationen weiterzugehen. Wir laden Sie ein, Ihre Not und Klage, was auch immer Sie belastet, ins Wort und auf Papier zu bringen. Den Zettel dürfen Sie gerne in eine Ritze der Klagemauer stecken. Jährlich in der Osternacht werden die Zettel im Osterfeuer verbrannt.

Schon jetzt bin ich voller Vorfreude auf meinen nächsten Besuch im Kloster Arenberg!