23. Dezember – Überraschungen

Was mag das sein? Wo kommt das her? – Der routinemäßige Blick in den Briefkasten wird zu einer riesigen Überraschung, die den ganzen Tag in ein bezauberndes Licht taucht. Da hatte sich jemand auf den Weg gemacht, um die Aufnahme von einer wunderbaren Adventsandacht einzustecken. Es ist, als würde mein Herz hüpfen! Danke!!

Advent heißt: Offen sein für Überraschungen. Offen sein für das, was Gott arrangiert und was mehr ist als ein „Zufall“. Veränderungen für möglich halten. Im scheinbar Selbstverständlichen das Besondere entdecken. Froh sein, dass mir der neue Tag eine Vielzahl von Chancen anbietet. Mich öffnen, wo ich dicht gemacht hatte.

Offen sein für Überraschungen. Eine Frau fand das gar nicht so erstrebenswert. Sie erinnerte an einen Satz aus dem Film Forrest Gump. „Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen. Du weißt nie, was du bekommst.“

Ja, ich weiß: Wenn du aus dem Urlaub nach Hause kommst, kann die Gefriertruhe defekt sein – und sowohl Anblick wie Duft von aufgetauten Lebensmitteln sind entsetzlich. Eine schlimme Überraschung. Und das ist noch nicht die größte Katastrophe, die jene Pralinenschachtel namens Leben für dich bereithalten kann.

Was Weihnachten so einzigartig macht, ist dies: Wir warten auf den, von dem gesagt wird: „Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volke widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren!“ (Lukasevangelium 2, 10)

Du bist immer für eine Überraschung gut, menschenfreundlicher Gott. Ich bin gespannt, wo du mir heute ein Licht aufgehen lässt, wie du mir Mut machst, wenn mich die Nachrichten dieser Tage nach unten ziehen. Ich bin gespannt, wie du mir eine Einsicht zufliegen lässt, durch welchen Menschen du mir Hilfe schickst.

Foto: Pixabay

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