Regenbogen, Sternenhimmel und Sonnenuntergänge.
Menschen, die tanzen, Schlittschuhfahren, sich umarmen
und in Ruhe ein Buch genießen. Kinder, die mit Begeisterung in Pfützen hüpfen, lachen und toben.
Das sind Momentaufnahmen, wie Menschen Glück empfinden.
Sie wurden für ein Video zusammengetragen, um das neue Lied von Herbert Grönemeyer zu illustrieren:
„Es sind die einzigartigen tausendstel Momente. Das ist, was man Sekundenglück nennt.“
Bei den vielen negativen Nachrichten, die uns Angst machen und Kummer bereiten, bei denen der Boden unter uns bebt, erinnert das Video daran, wie schön, erhaben und leicht das Leben sein kann.
Es ist Advent.
Ein Kalender, der mich seit einigen Jahren durch diese Zeit begleitet, hat 24 leere
Felder. An jedem Tag notiere ich Sekundenglück, etwas, über das ich mich gefreut habe, für das ich dankbar bin.
Erstaunlich, was bis zum Weihnachtsfest zusammenkommt, wie viel Gutes in ganz normalen Tagen stecken kann. Wie viel Gutes, auch wenn wir ständig daran erinnert werden, dass mitnichten alles gut ist um uns herum.
Was erwarten wir in dieser Zeit?
Es heißt: Schwerter werden zu Pflugscharen, Wüsten werden blühen, kein Volk wird sich über das andere erheben. Lahme werden tanzen und Stumme werden wieder sprechen. Wir bekommen Antworten auf die vielen Fragen, die uns hier und jetzt bedrängen. Über der verletzten, zerbrechlichen Erde geht die Herrlichkeit Gottes auf.
Noch ist es nicht soweit.
Wir wissen nicht, was kommt, was auf uns zukommt.
Aber das, worauf wir hoffen, schickt seine Strahlen voraus.
Wir bekommen einen Vorgeschmack, wie das ist, wenn der Himmel die Erde berührt.
Lassen Sie uns das kleine Glück nicht verpassen, während wir auf das große warten.
Ich wünsche Ihnen Sekundenglück im Advent, in dem etwas aufleuchtet von Gott,
mitten in unserer Welt.