„Ich nehme die großen Stiefel, weil da am meisten reinpasst!“ – Ein Konfirmand ließ uns an seinen Überlegungen teilhaben. Es ist die alte Tradition, vor dem Schlafengehen am 5. Dezember seine Schuhe frisch geputzt vor die Haustür zu stellen und sich dann hoffnungsvoll ins Bett zu legen!
Er lebte etwa von 300 bis 350: Nikolaus, ein Bischof in Myra. Alle, die Antalya vom Urlaub her kennen, können sich ein Bild machen von seiner Heimat. Nikolaus hatte gut betuchte Eltern, verschenkte aber sein gesamtes Erbe an Arme, an Menschen, die in Not waren. Für ihn passte das nicht zusammen: Bischof sein und viel besitzen! Das war nicht im Geiste Jesu!
Nikolaus hatte eine feine Antenne, mit der er spürte, wenn jemand Hilfe brauchte. Er half, wo und wie er konnte, meistens heimlich, auf „leisen Sohlen“. Das ist seine Botschaft bis heute!
Die Präsidentin des Deutschen LandFrauenverbandes, Petra Bentkämper, schrieb gestern zum Tag des Ehrenamtes:
„Ob es das Nähen von tausenden Stoffmasken war, das Organisieren von Einkaufshilfen für Risikogruppen, die Etablierung von Online – Stammtischen, um in Kontakt zu bleiben oder Postkartenaktionen, um Menschen zu zeigen, dass sie nicht alleine sind – das Engagement von LandFrauen ist unaufhaltsam. Ich bin stolz auf die vielen engagierten LandFrauen und dankbar, ihre Präsidentin zu sein.“
Der Geist des Nikolaus, der echte, ist bis heute lebendig. Das fängt bei den Schuhen vor der Haustür an, reicht aber weiter, viel weiter, meint die ganze Welt!