Sonntagsfrauen – 5. Dezember

„Die Sonntage sind am schlimmsten!“ Viele alleinstehende Frauen empfinden das so. „Die anderen haben ihre Familie und wir sind allein!“ – „Muss das so sein und bleiben?“, fragte eine Landfrau aus der Nähe von Lüneburg. Sie lud in der Zeitung zu einem Sonntagstreff ein. Gleicher Ort, gleiche Zeit, zusammen essen, spielen, klönen, wandern, ausfahren, ein Kino besuchen, ein gemeinsames Wochenende planen.

Vierzig Witwen haben sich gemeldet. Für alle war wichtig: Ich habe die Möglichkeit, mit anderen, denen es ähnlich geht wie mir, etwas zu unternehmen. Wir können uns ganz viel sein und geben. Wertvolle Freundschaften sind entstanden.

Angefangen hat alles mit einer Idee und der Erkenntnis: „Es muss nicht bleiben, wie es ist!“

Heute ist der Internationale Tag des Ehrenamtes. Wie gut, dass Menschen kreativ und motiviert sind, dass sie ihre Zeit, ihr Talent und ihre Liebe schenken. Beim Sport, bei der Feuerwehr, beim Roten Kreuz und im Chor, in den Kirchengemeinden und in der Kommunalpolitik…… Wie arm wäre unsere Gesellschaft ohne die Eigeninitiative, dass jeder seinen Teil zum Gelingen des Ganzen beisteuert.

Die Idee mit den „Sonntagsfrauen“ gefällt mir besonders gut. Schön, dass sie sich diesen Namen gegeben haben.

etwas unternehmen, sich verabreden,