22. Dezember – Zu Weihnachten nach Hause fahren

Foto Pixabay: Hauptbahnhof Hamburg

Es war stürmisch! 15 Stunden lang waren sie unterwegs von Linköping in Schweden bis zu uns ins Auetal. Mit dem Zug mussten sie im Sturm über die fast 8 km lange Öresundbrücke. Bequem geht anders, aber sie machen sich auf den Weg. Immer wieder. Zu Weihnachten möchten sie die treffen, bei denen sie das Gefühl haben: Wir gehören zusammen!

Da sind die TKKG-Bücher von früher, die vertrauten Spiele. Da ist die Gemütlichkeit, in der sie sich geborgen fühlen. Rituale schaffen etwas Vertrautes. Da sind Menschen, mit deren Geschichte sie verbändelt sind. Sie wissen, dass es hinter dem Strahlen auch ein Weinen gibt, hinter der Flapsigkeit auch manches, was drückt. Sie kennen die Macken der anderen und wissen, wie sie wen „triggern“ können. Und trotzdem halten sie zusammen mit ihren gemeinsamen Erinnerungen! So ist Familie!

Wie viele sind wohl in diesen Tagen unterwegs zu den Menschen, mit denen sie gleiche Wurzeln verbinden? Mit dem Auto, dem Zug oder Flugzeug. Da ist diese Sehnsucht nach Geborgenheit, die sich gerade zu Weihnachten meldet: Ein Zuhause haben!