Nachdem ich an zwei Abenden hintereinander bei einem Besuch mein Handy vergessen habe, werde ich nachdenklich. Was ist da los? Sind die Tage zu voll? Ist im Kopf zu viel gespeichert an Nachrichten, Wahrnehmungen und Denkerei? Ist das Pensum, das ich mir zumute, zu hoch?
Für solche Situationen habe ich in der Küche mein berühmtes Meditationsobjekt. Das ist der Durchschlag für die Nudeln und den Salat. Den stelle ich dann ganz feierlich auf den Tisch und meditiere folgenden Satz: „Wer nach allen Seiten offen ist wie dieser Durchschlag, der ist nicht ganz dicht!“
Dieser einfache Satz erinnert mich daran, dass keiner von uns allen und allem so gerecht werden kann, wie er das möchte, wie es seinen Idealen entspricht. Wir haben Grenzen!