Im Rintelner Museum gibt es eine Sonderausstellung zur Künstlichen Intelligenz. Erstaunt stehst du da und siehst, was im digitalen Bereich demnächst alles möglich sein wird. Malen, Komponieren, Texten, Predigten schreiben, Häuser entwerfen …
Und bei allem Staunen frage ich mich: Wo bleibt der Mensch? Zum Glück bleibt Gott dabei, seine Welt zu betreiben, indem er Frauen auserwählt und begabt, Leben und Liebe weiterzugeben, von Generation zu Generation. Ganz normalen Frauen wie uns traut er das bis heute zu – und weiß bestimmt sehr genau, was da alles passieren kann.
Ja, wir haben besondere Gene mitbekommen. In uns ereignet sich der erste Herzschlag eines Kindes. Ein Wunder! Wir stillen das Kind. Bei Fieber machen wir Wadenwickel und trösten beim ersten Liebeskummer. Und nachts liegst du wach, wenn das Kind mit dem Auto unterwegs ist.
Gott bleibt dabei: Trotz künstlicher Intelligenz sollen es die Mütter sein, die das Leben weitergeben. Egal, wie unvollkommen und störanfällig dieser Plan ist. Unsere Gesellschaft braucht ein Klima, in der Mütterlichkeit eine entscheidende Rolle spielt: Zusammenhalt, Geborgenheit, Fürsorge, Wärme und Verständnis. Von sich selbst sagt Gott: „Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet!“